Chronik
Chronik der Partnerschaft
EI Alto – Oberwil ZG
2020 März
Coronavirus und Hunger – Hilferuf aus Bolivien
Auf diesen Hilferuf aus El Alto hat die Weltgruppe spontan reagiert und einen Betrag von Fr. 4000.— als Soforthilfe an Eva Pevec überwiesen, um die Ernährung einiger Familien sicherzustellen.
Dank einem Spendenaufruf durften wir die tolle Summe von Fr. 6’350.— entgegennehmen. Somit konnten wir nochmals Fr. 8000.— überweisen. Unterstützt haben wir Eva Pevec mit den Leonas (Fingertierlifrauen), Padre Tomas für unsere Partnerpfarrei und Maritza Salazar, die mit ihrer Familie Jugendliche und ihre Angehörigen begleitet. So konnte unsere Hilfe möglichst viele Menschen erreichen.
Herzlichen Dank für die grosszugigen Spenden!
2020 Februar
Padre Tomas Cornejo, der für unsere Pfarrei «Sagrada Familia de Belem» zuständig ist, besucht anlässlich eines Romaufenthaltes unsere Pfarrei Bruder Klaus.

Zur Partnerschaft mit El Alto, Bolivien, s. El Alto.

2020
Ela und Alo heissen die beiden neuen Fingerpupppen.
Die beiden Wichtel ergänzen das gleichnamige Lehrmittel und helfen den Erstklasskindern beim Erlernen des ABC.
2019 Nov/Dez
Grosse politische Unruhen in Bolivien. Präsident Evo Morales tritt unter grossem politischen Druck wegen Wahlmissbrauch zurück und flieht aus dem Land. Unsere Freunde sind schwer betroffen von den Strassenschlachten und Plünderungen und bitten um unser Gebet. Im traditionellen Lichterbrücke-Gottesdienst sind wir mit ihnen besonders verbunden.
2017 April
Hermano Isidoro Flores wird zum ständigen Diakon geweiht. Die Pfarrei Bruder Klaus gratuliert und feiert mit.
2016 März
Mit einem El Alto-Tag feiert die Pfarrei Bruder Klaus das 20-jährige Jubiläum der Partnerschaft El Alto – Oberwil am 6. März. Eindrückliche Bilder und Videos erinnern an die fröhlichen Feierlichkeiten in El Alto und in Oberwil an die vergangenen 20 Jahre der Partnerschaft.
2014/15
Die Erstkommunikanten in Oberwil und El Alto tauschen Briefe und Zeichnungen miteinander aus.
2013
Die Weltgruppe nimmt mit Erfolg am 1. Oberwiler Wiehnachtsmärt teil. Fingerpuppen, sowie Filzfinken- und –Hüte, gestickte Karten und andere Handarbeiten aus Bolivien gelangen zum Verkauf.
2011
15 Jahre Partnerschaft El Alto – Oberwil
Aus diesem Anlass plant die Pfarrei Bruder Klaus eine Reise nach Bolivien mit Besuch bei unseren Partnern in El Alto. Vier Oberwilerinnen nehmen daran teil. Die Wiedersehensfreude mit den Freund/innen der Partnerpfarrei Sagrada Familia de Belen in El Alto ist gross. Auch konnten sich die Besucher von der grossen Arbeit, die in Gruppen geleistet wird, überzeugen.
2010
Ende Jahr beendet die BMI ihren Einsatz in El Alto. Die Partnerschaft wird dadurch selbstständig und der Austausch zwischen Oberwil und El Alto ist fortan (nur noch auf Spanisch) eine Herausforderung.
2009 ab Januar
Ab Januar 2009 findet regelmässig nach dem Sonntags-Gottesdienst das Sonntags-Kafi im Pfarreizentrum Bruder Klaus statt. Die Einnahmen sind bestimmt für die Bibliothekarinnen-Löhne in El Alto und die Behindertengruppe. Gleichzeitig werden Handarbeiten aus El Alto und andere Produkte des fairen Handels (Claro) verkauft.
2009
Die Weltgruppe beschliesst einen jährlichen Beitrag, für das Projekt Q’ana munasiña. Damit werden körperlich und geistig Behinderte und ihre Familien unterstützt – facebook.com/sanpablorioseco.
2008
Die „Leonas“ entwickeln sich zu einer selbständigen Gruppe von 15 – 20 meist alleinerziehenden Frauen, die mit dem Verkauf der Fingerpuppen ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Inzwischen sind neben den anfänglichen Fingertierli zahlreiche und fantasievolle Berufs- und Märchenfiguren von hoher Qualität entstanden. In der Schweiz können verschiedene Claro-Läden als Kunden gewonnen werden.
2006 November
10 Jahre Partnerschaft El Alto – Oberwil
Als wichtiger Bestandteil der Partnerschaft zeigt sich der „Bau von Brücken“ zwischen Menschen aus Nord und Süd durch die zahlreichen Kontakte und gegenseitigen Besuche. Dazu werden die finanzielle Unterstützung verschiedener Projekte als Hilfe zur Selbsthilfe und der Verkauf der Handarbeiten als Möglichkeit des fairen Handels angestrebt
2005 August
Anlässlich ihrer Teilnahme am Weltjugendtag in Köln weilt die Musikgruppe K’alaqaya für drei Tage zu Besuch in Oberwil. Die sechs Musiker aus El Alto treten neben Auftritten in der Schule und einem Konzert in der Kirche Oberwil auch in Gottesdiensten auf. Foto der Musikgruppe K’alaqaya, s. El Alto.
2004 März/April
Lucy und Maritza aus El Alto leben 3 Monate in Oberwil. Sie nehmen aktiv Teil am Pfarrei- und Dorfleben durch Mitgestalten von Gottesdiensten, Schulbesuchen, Sozialarbeit usw.
2003 Februar
Im Februar 2003 findet die Einweihung der Kirche Sagrada Familia de Belen statt, an der 4 Vertreter der Pfarrei Bruder Klaus teilnehmen. Foto, s. El Alto.
2002 Sommer
Mit dem Erlös eines Pfarreifestes, dem grosszügigen Beitrag der Katholischen Kirchgemeinde Zug, dem Verkauf von Handarbeiten und vielen Spenden wird der Betrag von Fr. 15‘000.– für den Kirchenbau erreicht.
2002 März/April
Zwei Vertreterinnen der Weltgruppe verbringen 6 resp. 4 Wochen in El Alto. Aushub der Kirche in Fronarbeit, wo auch die beiden Frauen mithelfen.
2001 Mai
Der Bischof von El Alto weilt anlässlich einer Rom-Audienz zu Besuch in der Partnerpfarrei Bruder Klaus Oberwil.
2000
Eine Bibliothekarin wird eingestellt. Ihr Lohn wird fortan aus den Einnahmen der «Kafi-Kasse» in Oberwil bezahlt.
Mit der Gründung der Fingertierchen-Gruppe Las Leonas entsteht eine neue Beziehung: Die Weltgruppe Oberwil wird «Handelspartnerin» und übernimmt den Verkauf der Fingerpuppen zu fairen Preisen für die Schweiz. Der Gewinn wird für eine Krankenversicherung der strickenden Frauen und andere soziale Projekte in El Alto eingesetzt.
1999 September
Drei Delegados aus El Alto, Isidoro, Candy und Rafael sind für zwei Wochen auf Besuch in Oberwil. Foto, s. El Alto.
1998 Dezember
Lichterbrücke zwischen El Alto und Oberwil: Diese Lichterfeier mit gleichzeitigem Gebet und Kerzenlicht füreinander hat seitdem Tradition im Advent.
1998 Oktober
Drei Vertreter aus Oberwil auf Besuch in El Alto. Sie erhalten dabei einen beeindruckenden Einblick in das Leben und die Kultur der Alteños.
1998
Durch Fronarbeit der Alteños entstehen ein Gemeinschaftssaal mit einem «Oberwiler Fenster», die Bibliothek und Handarbeitsräume. Fotos, s. El Alto. Diese Projekte werden durch ein Konzert des Kirchenchores, Aktionen der Pfarrei Bruder Klaus, der Schule Oberwil und an der Oberwiler Chilbi, sowie durch private Spenden realisiert.
Bald entsteht das Bedürfnis gegenseitiger Besuche. Dadurch erhält das Projekt «Oberwil – El Alto» konkrete Gesichter, und aus Fernbeziehung entstehen persönliche Freundschaften, die bis heute bestehen.
1997
Die ersten gegenseitigen Kontakte werden unterstützt durch die BMI (Bethlehem Mission Immensee) und finden im Austausch von Fax-Nachrichten, Tonkassetten, Briefen von Schulklassen und dem Verkauf von Handarbeiten aus El Alto statt. So lernen sich die beiden Partnerinnen langsam auf Distanz kennen. Die Weltguppe führt regelmässig am letzten Samstag im Monat den Oberwiler-Treff, eine Gelegenheit, wo bei einer Tasse Kaffee oder Tee Produkte des fairen Handels und die Handarbeiten aus El Alto gekauft werden können.
1996 November
Start der Partnerschaft «Oberwil Hand in Hand mit El Alto», 23./24. September 1996. Eindrücklicher Gottesdienst gestaltet von der Weltgruppe mit Dias aus El Alto und bolivianischer Musik. Vorstellen des Gedankens Partnerschaft statt Patenschaft. Mehr, s. El Alto.
1996 April bis September
Erste schriftliche Kontakte mit den Ehepaaren Brunner und Renold, die für die BMI in El Alto ein neues Projekt beginnen. Gespräche und Dias geben einen vielseitigen Einblick in ihr Leben und Wirken in El Alto.
1996 Januar
Die Gruppe entscheidet sich für El Alto, einer Satellitenstadt von La Paz, die im Hochland von Bolivien auf über 4000 m liegt. Hier lebt der ärmste Teil der Bevölkerung unter sehr einfachen Bedingungen.
1995 November
Die Weltgruppe beschliesst, zum 40-jährigen Pfarrei-Jubiläum ein neues Projekt zu unterstützen. Dazu treffen sich die Mitgliede zu einem Bildungstag in Immensee mit José Amrein. Themenbereiche:
– Standortbestimmung der Weltgruppe
– Missionsverständnis heute
– Partnerschaft statt Patenschaft José macht Vorschläge für mögliche Partnerschaften